Alexandra Salzberg

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Ich bin Lehramtsstudentin der Klassischen Philologie und Philosophie. Dieses Jahr bin ich nun seit 23 Jahren in der Pferdewelt zuhause und mir sind in dieser Zeit die verschiedensten Pferde, Trainer und Pferdemenschen begegnet. Von allen durfte ich viel mitnehmen. Ursprünglich komme ich aus dem Turniersport, besitze sowohl das große Reitabzeichen als auch das deutsche Geländereiterabzeichen und bin bis zur Klasse L Turnierprüfungen in der Dressur, Springen und Vielseitigkeit gestartet. 2007 erfüllte ich mir den Traum von einem eigenen Pferd und kaufte von meinem Ersparten einen Haflingerwallach namens Charly:

Charly ist ein leistungsbereiter, nervenstarker und verlässlicher Partner. Wenn er sich ungerecht behandelt fühlt, ist er nicht mehr kooperativ und schaltet auf stur, dabei nie bösartig - ein Pferd mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.

Er hat mich zur Geduld, authentischem Handeln, respektvollem Umgang und Umdenken erzogen und ich habe ihn dafür lieben gelernt auf ewig und alle Zeit.

Seit 2012 schaute ich über den Tellerrand und entdeckte die Interaktion mit dem Pferd am Boden für mich. Von nun an stand auch Doppellongenarbeit, Clickertraining und Zirsensik auf dem Programm. Auch auf dem Pferd schnupperte ich sowohl in das Western-, als auch Barockreiten hinein.

2013 trat Klein Rudi in mein Leben und stellte mich vor die Aufgabe der Jungpferdeausbildung. Er sollte zum Schlachter und hatte leider noch keine schönen Erfahrungen in seinem jungen Ponyleben erleben dürfen. Aus einem unsicherem, beißenden und tretenden Pony ist ein liebes, selbstbewusstes und genügsames Kinderpony geworden.

Seit Juni 2014 hat das Team Charly eine eigene Seite auf Facebook namens "Haflinger Charly", der Beginn meiner Reflexion über meine Arbeit und Beziehung zu unseren Tieren.

Im Dezember 2015 erblickte meine wunderbare Tochter Alana das Licht der Welt: Großes Glück kann so klein sein! Ich bin sehr dankbar, dass sie mit Tieren aufwächst und solch eine Freude mit ihnen hat.

Seit Ende Juni 2017 ist Socke, eine Westfalen-Jährlingsstute in unserem Team, die die Reise zum Therapiepferd begonnen hat. Nach meinem Studium möchte ich mich nämlich zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin weiterbilden lassen und Heilpädagogische Fördermaßnahmen mit ihr praktizieren. 

Im Rahmen meines Philosophiestudiums habe ich mich intensiv mit tierethischen Fragen auseinander gesetzt, einen Lesekreis an der Bergischen Universität Wuppertal gegründet und meine Bachelor-Thesis über Grundfragen der Tierethik geschrieben.

Von April-Dezember 2018 war ich als Inklusionshelferin an einer Realschule in Wuppertal tätig. Ich ermöglichte Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf die Teilhabe an dem Schul- und öffentlichen Leben. Als individuelle Stütze förderte ich sowohl die emotionale als auch soziale Entwicklung der Schüler.



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